Wurzelspitzenresektion – Ihr Spezialist
Wurzelspitzenresektionen im Raum Berlin unter dem Operationsmikroskop ab 35,- €*. Hohe Erfolgsquote.
Autor: Dr. Christine Wacke
letzte Aktualisierung: 16.09.2020
Die Wurzelspitzenresektion ist die letzte Möglichkeit einen entzündeten Zahn zu erhalten. Als eine der wenigen Zahnarztpraxen im Raum Berlin führt unser Endo-Center in Nauen die Wurzelspitzenresektion unter dem Operationsmikroskop durch – ab 35,- €*. Dabei bietet unsere Fachzahnärztin für Oralchirurgie schnelle Termine und eine hohe Erfolgsquote.
Was ist eine Wurzelspitzenresektion?
Eine Wurzelspitzenresektion (WSR) ist ein kleiner, chirurgischer Eingriff aus dem Spektrum der endodontischen Behandlung bei (hartnäckigen) Entzündungen im Bereich einer Zahnwurzel. Hierbei wird in einem Standardoperationsverfahren die Wurzelspitze nebst dem entzündeten Gewebe entfernt.
Worin besteht der Unterschied zu einer Wurzelkanalbehandlung?
Bei einer Wurzelkanalbehandlung wird der Zahn von oben über die Zahnkrone hindurch behandelt. Die Wurzelspitzenresektion geht diesen Zahn chirurgisch „von unten“ an, also über das Zahnfleisch und den Kieferknochen. Beide Behandlungen haben aber das gleiche Ziel: Die zugrundliegende Entzündung zu beseitigen, und den Zahn zu erhalten.
Wann erfolgt die Wurzelspitzenresektion?
Sofern ein Zahn durch eine Zahnwurzelentzündung erkrankt, wird im ersten Schritt immer zunächst eine Wurzelkanalbehandlung durchgeführt. Ist diese nicht erfolgreich und die Wurzelspitze und/oder das umliegende Gewebe immer noch entzündet wird diese meistens im Rahmen einer Revision (deutlich intensiver) wiederholt. Scheitert auch die Revision ist die Wurzelspitzenresektion die einzige Möglichkeit den Zahn zu erhalten und Entzündung endgültig zu besiegen.
Die Wurzelspitzenresektion kann auch theoretisch bereits nach der ersten Wurzelkanalbehandlung erfolgen, zumindest empfehlen das manche Zahnärzte. Sinnvoll oder logisch ist dies aber in der Regel nicht. Denn nur durch die Revision wird weitestgehend sichergestellt, dass die Wurzelkanäle bis in die Wurzelspitze wirklich keimfrei werden. Und diese Voraussetzung erhöht die Erfolgsaussichten einer Wurzelspitzenresektion merklich. Deshalb empfehlen wir in unserem Endo-Center bei Berlin dieses Vorgehen.
Eine Wurzelspitzenresektion ist auch angezeigt, wenn sich an der Zahnwurzel eine ausgedehnte Zyste entwickelt hat.
Welchen Vorteil bietet die Wurzelspitzenresektion?
Der große Vorteil der Wurzelspitzenresektion ist der Erhalt des Zahns. Dieser müsste ansonsten gezogen, und die Lücke durch eine Zahnbrücke oder ein Implantat geschlossen werden. Beide Varianten sind gegenüber dem sehr kleinen Eingriff der Wurzelspitzenresektion deutlich nachteilhafter.
Wie läuft eine Wurzelspitzenresektion ab?
Die Wurzelspitzenresektion wird ambulant unter lokaler Betäubung durchgeführt. Hierbei wird das Zahnfleisch um den Zahn aufgeklappt, sodass der Behandler mit einem Bohrer durch den Kieferknochen hindurch bis zur Wurzelspitze vordringen kann. Dort angekommen wird das entzündliche Gewebe entfernt, und die Wurzelspitze 2-3 Millimeter abtragen (in seltenen Fällen auch mehr). Danach wird der Wurzelkanal von der Schnittstelle aus einige Millimeter mit diamantierten Ultraschallspitzen gesäubert und anschließend mit einem Reparaturzement versiegelt. Anschließend wird das Zahnfleisch wieder geschlossen und mit einigen Nähten versehen. So kann der Zahn mit einiger Sicherheit erhalten werden.
Wie lange dauert die Wurzelspitzenresektion?
Der Eingriff geht schnell und dauert lediglich 20-30 Minuten.
Habe ich Schmerzen?
In den meisten Fällen wird absolute Schmerzfreiheit bereits durch die lokale Betäubung erlangt.
In Ausnahmefällen kann diese aber nicht ausreichen, zum Beispiel wenn der Kieferknochen bereits entzündungsbedingte Auflösungserscheinungen zeigt. In diesen Situationen bieten einige Endo-Spezialisten eine sog. „intraossäre Anästhesie“. Bei dieser wird ein Anästhetikum direkt durch den Kieferknochen hindurch in der Gegend der Wurzelspitze eingespritzt. Diese Betäubung garantiert dann nahezu 100%tige Schmerzfreiheit.
Nach dem Eingriff können leichte Schmerzen auftreten. Diese sind aber kein Grund zur Sorge und können mit einfachen Schmerzmitteln sehr gut kontrolliert werden.
Welche Risiken und Nebenwirkungen sind mit dem Eingriff verbunden?
Keine Operation ohne Risiken. Allerdings sind die Risiken bei einer Wurzelspitzenresektion sehr gering. Diese lauten:
- Wundheilungsstörungen
- Blutungen
- Schwellungen
- Schmerzen nach der OP
- Verletzung der Kieferhöhle
- Nervenverletzungen, bis hin zur temporären oder dauerhaften (extrem selten) Taubheit der Unterlippe (nur bei Backenzähnen des Unterkiefers)
- Beschädigung von umliegenden Zahnwurzeln
In den meisten Fällen heilen Nebenwirkungen, soforn sie überhaupt auftreten, binnen einiger Wochen vollständig ab.
Wie geht es nach einer Wurzelspitzenresektion weiter?
Nach ca. 7-10 Tagen werden die Fäden gezogen und die Wunde kontrolliert. Dies kann auch beim Zahnarzt vor Ort erfolgen und Bedarf nicht zwingend den nochmaligen Besuch beim Operateur. In den nächsten Wochen heilt gewöhnlich die Entzündung vollständig aus. Beim Zahnarzt erfolgt dann abschließend noch eine Kontrolle per Röntgen.
Wer führt die Wurzelspitzenresektion durch?
Früher wurde die Wurzelspitzenresektion manchmal noch vom Zahnarzt durchgeführt. Heutzutage ist das aber ausschließlich ein Überweiser-Thema. Die Wurzelspitzenresektion wird entweder von einem Fachzahnarzt für Oralchirurgie oder einem Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie durchgeführt.
Beide können das von der Ausbildung her gleich gut. Man sollte sich aber nur an einen Behandler wenden, der die Wurzelspitzenresektion unter dem Operationsmikroskop durchführt. Das steigert die Erfolgsaussichten deutlich.
Gibt es Alternativen zur WSR?
Nein. Die einzige Alternative wäre die Extraktion des Zahns.
Gibt es Qualitätsunterschiede?
Ja, die gibt es. Eine Wurzelspitzenresektion ist umso erfolgversprechender wenn folgende Faktoren erfüllt sind:
- Sie wird von einem erfahrenen Behandler durchgeführt, der entweder Fachzahnarzt für Oralchirurgie oder Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie ist.
- Der Eingriff erfolgt unter dem Operationsmikroskop.
- Der betroffene Wurzelkanal wurde vorab durch eine gute (!) Wurzelbehandlung bzw. Revision keimfrei aufbereitet.
Wie hoch sind die Kosten für eine Wurzelspitzenresektion? Zahlt die Kasse?
Die Kosten für eine Wurzelspitzenresektion können pauschal nicht bestimmt werden. Die Behandlung wird aber in der Regel vollständig von der gesetzlichen Krankenkasse sowie von allen privaten Krankenversicherungen übernommen. Lediglich der Einsatz des Operationsmikroskops, wie wir es im Endo-Center Nauen im Raum Berlin verwenden, stellt eine private Zusatzleistung dar. Deren Preis ist abhängig vom individuellen Einzelfall und beginnt bei uns ab 35,- €*.
Welche Vorteile bietet das Endo-Center Nauen bei Berlin?
Unser Endo-Center in Nauen im Großraum Berlin ist auf sämtliche endodontologischen Eingriffe spezialisiert, auch auf die Wurzelspitzenresektion. Wir bieten:
- > 15 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet der Endodontie mit fast 10.000 durchgeführten Eingriffen
- Wurzelspitzenresektionen, durchgeführt von unserer Fachzahnärztin für Oralchirurgie, Frau Dr. Christine Wacke
- Sehr hohe Erfolgsquote
- WSRs unter dem Operationsmikroskop ab 35,- €*
- Nahezu 100% garantiert schmerzfreie Behandlung, per intraossäre Anästhesie (wenn erforderlich)
- Zweitmeinungen
- Zeitnahe Termine möglich, auch zu speziellen Uhrzeiten
- Notfälle
- Vorherige Beratung für Patienten per Telefon
- DVT-Röntgen
- Für Angstpatienten: Eigenes Anästhesisten-Team & Betäubung per Sedierung. Auch Vollnarkosen sind möglich (allerdings dann Eingriff ohne Operationsmikroskop)
Weiterführende Links:
Externe Links:
Sie interessieren sich für eine Behandlung im Bereich der Wurzelspitzenresektion? Nutzen Sie unsere schnelle und bequeme Terminvergabe in unserem Endo-Center im Raum Berlin.
*Preise für gesetzlich Versicherte. Für Privatpatienten sieht die Berechnung anders aus.