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Angstpatienten / Zahnarztangst

Zahnarzt für Angstpatienten – Ihre Spezialisten der Zahnarztpraxis Nauen bei Berlin

Autor: Elke Ziegerahn
letzte Aktualisierung: 30 .01.2020

Sie sind nicht allein – über 5 Millionen Menschen leiden unter einer Zahnarztangst. Wichtig sind neben dem Feingefühl und Verständnis des Zahnarztes ein breites Narkose-Spektrum, sowie eine Zahnbehandlung mit Weitsicht und einem hohen Qualitätsniveau. Unsere Zahnarztpraxis bei Berlin ist auf die Behandlung von Angstpatienten seit über 30 Jahren spezialisiert. Und wir besitzen neben einem hohen Einfühlungsvermögen ein eigenes Anästhesistenteam für Vollnarkosen und Sedierungen.

 

Angstpatient – was ist das?

Angstpatienten haben – vereinfacht ausgedrückt – Angst vor dem Zahnarzt bzw. dem Besuch einer Zahnarztpraxis. Sie leiden unter einer (ausgeprägten) Zahnarztangst, auch Zahnarztphobie, Dentalphobie oder Oralphobie genannt.
Aber ab wann ist man „Angstpatient“? Als Angstpatienten gelten Menschen, die unter einer Zahnarztangst leiden, und diese deutlich spüren oder davon beeinträchtigt sind – egal in welcher Ausprägung oder Intensität. Und Zahnarztängste sind wesentlich weiter verbreitet als oft angenommen. Laut diversen Umfragen haben ca. 35% der Patienten eine leichte bis mittlere Zahnarztangst. Bei 15% ist gemäß einer Studie des IDZ (Institut der Deutschen Zahnärzte) die Dentalphobie dagegen stark ausgeprägt. Die schwere Form der Zahnarztphobie ist keine Einbildung, sondern eine anerkannte medizinische Erkrankung. Gemäß dem ICD-10 ist sie unter F40.2 als spezifisch isolierte Phobie erfasst.

 

Bin ich Angstpatient? Was ist typisch?

Den meisten Angstpatienten ist ihre Zahnarztangst durchaus bewusst, und sie besitzen generell ein ungutes Gefühl zu dem Thema. Angstpatienten mit einer schweren Zahnarztphobie meiden Zahnarztpraxen und besitzen typische Abwehrmechanismen. Am häufigsten wird die Zahnarztangst verdrängt oder verleugnet. Gedankliche Ausreden wie „Zahnärzte wollen sowieso nur Geld verdienen“ sind ebenfalls ein Merkmal. Viele Angstpatienten leiden zudem unter psychosomatischen Beschwerden wie Zittern, Schweißausbrüche, Atemnot, Schlafstörungen oder Würge-Reflexe. Diese Symptome können so stark ausgeprägt sein, dass sie einen Zahnarztbesuch unmöglich machen.

 

Ursachen für eine Zahnarztangst

Die Ursachen, warum manche Menschen Angstpatienten sind, und manche nicht, sind nicht eindeutig geklärt. Aber eine Zahnarztangst scheint durch genetische Veranlagung, Erziehung und traumatische Ereignisse begünstigt zu werden. Bis in die Mitte der 80er Jahre war es zudem stark verbreitet, dass Kinder oftmals ohne lokale Betäubung oder Narkose Zahnbehandlungen ertragen mussten. Diese traumatischen Erfahrungen könnten eine Erklärung dafür liefern warum bei Patienten bis zu dieser Generation ein relativ hoher Anteil an Angstpatienten vorhanden ist.

 

Folgen / Gefahr

Generell gilt: Je stärker eine Zahnarztangst ausgeprägt ist, umso seltener gehen Betroffene zum Zahnarzt. Angstpatienten mit einer schweren Zahnarztphobie schieben (notwendige) Zahnarztbesuche immer weiter auf, teilweise über Jahre bis hin zu über 10 Jahren. Dieses Verhalten birgt leider ernsthafte Gefahren in sich. Zähne, die lange Zeit nicht behandelt werden, können irreversibel geschädigt werden – im schlimmsten Fall droht der Zahnverlust von vielen Zähnen. Zudem können länger andauernde Erkrankungen des Zahnsystems zahlreiche Folgeerkrankungen in anderen Körperbereichen begünstigen.

 

Wie gehe ich das Thema “Zahnarztangst” an?

Wenn Sie diesen Artikel lesen wissen Sie wahrscheinlich bereits, dass Sie eigentlich (dringend) zu einem Zahnarzt gehen sollten, aber allein der Gedanke daran ist unangenehm oder macht Ihnen Angst. Oder Sie informieren sich für einen betroffenen Angstpatienten und wollen dieser Person helfen. Falls Ihnen der Mut fehlt diesen Schritt zu gehen sind folgende Empfehlungen aus unserer Erfahrung hilfreich:

  • Nehmen Sie sich die Zeit, die Sie brauchen. Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt, und das Tempo bestimmen Sie.
  • Sie sind nicht allein. Es gibt allein in Deutschland Millionen von Angstpatienten. Und in den meisten Fällen kann Ihnen wirklich geholfen werden.
  • Outen Sie sich: Sprechen Sie mit einer Person Ihres Vertrauens über das Thema.
  • Suchen Sie den Austausch mit anderen Betroffenen. Das Internet bietet hier diverse Foren für Angstpatienten.
  • Eine Zahnarztangst ist eine offiziell anerkannte Erkrankung. Dafür brauchen Sie sich nicht zu schämen. Im Gegenteil, suchen Sie sich einen Zahnarzt, der auf die Behandlung von Angstpatienten spezialisiert ist, und Sie ernst nimmt.
  • Nehmen Sie mit der Zahnarztpraxis für Angstpatienten Ihrer Wahl zuerst nur telefonischen Kontakt auf. Nur wenn Sie sich gut und sicher fühlen vereinbaren Sie einen unverbindlichen Beratungstermin. So haben Sie immer die Kontrolle.
  • Versuchen Sie sich durch Meditation, autogenes Training, Yoga oder andere Übungen zu entspannen.
  • Auch lange Spaziergänge und eine gesunde Ernährung können einen positiven Einfluss auf Phobien haben.
  • Holen Sie sich, wenn es gar nicht anders geht, therapeutische Unterstützung.

 

Behandlung von Angstpatienten – Das 3-Stufenkonzept

Bei der Behandlung von Angstpatienten mit einer ausgeprägten Zahnarztangst hat sich eine Behandlung in folgenden Schritten bewährt:

  1. Unverbindliche Beratung: Idealerweise findet diese Beratung in einem neutralen Raum vor Ort statt. Wichtig ist, dass Sie als Angstpatient hier Ihren möglichen Behandler persönlich kennenlernen, und Sie ein gutes Gefühl aufbauen können. Auch erhalten Sie wertvolle Empfehlungen, wie man die Zahnbehandlung so gestaltet, dass diese Sie nicht belastet.
  2. Diagnose: Im zweiten Termin werden nur die nötigen Untersuchungen vorgenommen. Danach bespricht Ihr Behandler mit Ihnen den „Status Quo“, damit Sie wissen, was überhaupt gemacht werden muss.
  3. Erst im dritten Termin erfolgt die eigentliche Zahnbehandlung. Bei Angstpatienten wird diese entweder unter spezieller Betäubung, Sedierung oder unter Vollnarkose durchgeführt. Ganz wie Sie es wünschen.

Selbstverständlich kann dieses schrittweise Vorgehen bei leichteren Formen einer Zahnarztangst auch verkürzt werden. Der entscheidende Punkt ist immer: Sie behalten die Kontrolle und bestimmen das Tempo.

Das stufenweise Vorgehen zeigt in der Praxis oftmals, dass sich die Zahnarztangst verringert. Ein besonderes Phänomen tritt bei vielen Angstpatienten nach der Vollnarkose ein: Sie verlieren ihre Angst dauerhaft oder sie ist massiv reduziert. Die Verhaltenspsychotherapie erklärt diese Besonderheit mit dem Prinzip, dass Ängste auch wieder verlernt werden können. 

 

Methoden der Anästhesie für Angstpatienten

Angstpatienten haben entweder eine ausgeprägte Phobie gegen mögliche Schmerzen bei der Zahnbehandlung, oder eine generelle Zahnarztangst – im schlimmsten Fall beides. Insofern ist die Wahl der richtigen Anästhesie bei der Behandlung von Angstpatienten von entscheidender Bedeutung.

intraossäre Anästhesie

Viele Patienten haben schon einmal die Erfahrung gemacht, dass eine Zahnbehandlung trotz örtlicher Betäubung weh tun kann. Diese Tatsache verunsichert nicht nur Angstpatienten, sondern löst auch bei anderen „mulmige Gefühle“ aus, wenn sie zum Zahnarzt gehen. Besteht bei einem Angstpatient eine alleinige Angst vor den möglichen Behandlungsschmerzen kann die sog. intraossäre Anästhesie helfen. Bei dieser speziellen Betäubung wird ein Lokalanästhetikum (auch) direkt in der Region einer oder mehrerer Zahnwurzeln injiziert. Dieses Vorgehen garantiert 100%tige Schmerzfreiheit. Immer und ohne Ausnahme!

Sedierung

Die klassische Sedierung ist die nächste Stufe. Durch spezielle Medikamente wird eine Art „Trance“ erzeugt, mit traumhafter Wirkung. Neben der Schmerzfreiheit genießen insbesondere Angstpatienten hierbei den Vorteil die Behandlung in einem Dämmerschlaf zu erleben, und bekommen sie somit fast nicht mehr mit.

Vollnarkose gegen schwere Zahnarztangst

Die Vollnarkose ist für Angstpatienten mit schweren Formen einer Zahnarztangst zu empfehlen. Hierdurch bekommen Sie sicher absolut gar nichts mit und wachen einfach am Ende entspannt auf – und alles ist erledigt.

Welche Form der Anästhesie für Sie als Angstpatient die richtige ist hängt von dem Grad Ihrer Zahnarztphobie, Ihrer individuellen Situation und Ihren Wünschen ab. Auch hier gilt: Sie entscheiden!

 

Welche Praxis ist für Angstpatienten die richtige?

Für Angstpatienten ist die Wahl der richtigen Zahnarztpraxis das A&O. Für die richtige Entscheidung gibt es leider keine rein objektiven Kriterien, es sollte einfach für Sie stimmig sein. Hier einige Hinweise, die Ihnen eine Entscheidung erleichtern können:

  • Fühlen Sie sich in der Zahnarztpraxis wohl? Fühlen Sie sich bei dem behandelnden Zahnarzt in sicheren Händen?
  • Haben Sie das Gefühl mit Ihrer Zahnarztangst ernst genommen zu werden?
  • Löst die Zahnarztpraxis in Ihnen Vertrauen aus? Auch bereits bei Ihrem ersten Anruf?
  • Nimmt man sich ausreichend Zeit für Sie?
  • Wird Ihnen als Angstpatient zeitnah ein unverbindlicher Beratungstermin angeboten?
  • Müssen Sie im Wartezimmer lange warten? Ein auf Zahnarztangst spezialisierter Zahnarzt wird bei Angstpatienten immer versuchen Wartezeiten zu vermeiden, da bereits das Warten für Angstpatienten eine Belastung ist.
  • Werden Sie zu einer Behandlung gedrängt?
  • Verfügt die Zahnarztpraxis über umfangreiche und langjährige Erfahrung mit Angstpatienten?
  • Offeriert die Zahnarztpraxis ein breites Spektrum an Anästhesien für Angstpatienten inkl. verschiedener Vollnarkosen?
  • Ist der Zahnarzt auf verschiedene Eingriffe spezialisiert oder verfügt er über ein größeres Team?

 

Was ist wichtig? „Qualitätsunterschiede“

Es gibt bei Zahnärzten generell sehr große Qualitätsunterschiede, so auch bei der Behandlung von Angstpatienten. Leider werben manche Zahnärzte zwar mit der Behandlung von Angstpatienten (weil es eben „Trend“ ist), sind aber tatsächlich nicht wirklich darauf spezialisiert, oder haben nur wenige Angstpatienten.

Ihre Zahnarztpraxis sollte sich wirklich ausreichend Zeit nehmen, Sie zu nichts drängen und Sie sollten sich dort wirklich wohl fühlen. Ferner ist ein mehrstufiges Behandlungskonzept – angepasst an Ihr Tempo – zu empfehlen. Entscheidend ist, dass Ihnen als Angstpatient ein breites Anästhesie-Spektrum inkl. verschiedener Vollnarkosen angeboten werden kann, am besten über ein spezialisiertes Anästhesisten-Team. Wichtig ist auch die Qualität der eigentlichen notwendigen Behandlungen. Zahnarztpraxen mit verschiedenen Schwerpunkten und einem Zahnärzte-Team  sind hier oft die richtige Wahl. Denn das Ziel ist innerhalb möglichst einer einzigen Behandlung alle anstehenden Probleme zu lösen, und dass Sie als Angstpatient in Zukunft so selten wie möglich zu einem Zahnarzt müssen. Dazu gehört auch eine fundierte Behandlungsplanung.

 

Psychotherapie, Autogenes Training & Co. gegen Zahnarztangst

Bei besonders schweren Formen einer Zahnarztangst kann eine begleitende Psychotherapie empfehlenswert sein. Insbesondere auch eine psychotherapeutische Intervention, wenn eine Zahnbehandlung aktuell ansteht.  Auch hier sollte die Wahl des Psychotherapeuten sorgfältig erfolgen, und dieser sollte auf Angstpatienten spezialisiert sein. Grundsätzlich ist die Prognose bei der Behandlung von Angstpatienten gut.

Viele Angstpatienten berichten auch über Verbesserungen ihrer Symptome durch Entspannungsverfahren wie autogenes Training, Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson (PMR), Meditation, Biofeedback und Yoga.

 

Kosten & Preise für Angstpatienten

Bei der Behandlung von Angstpatienten entstehen zum einen Kosten für die Zahnbehandlung und zum anderen für die spezielle Anästhesie. Sonstige Zusatzkosten existieren nicht. Die Kosten für die eigentliche Zahnbehandlung richten sich nach üblichen gesetzlichen Bestimmungen.

Der Zusatzaufwand für die Anästhesie hängt von der gewählten Betäubung, der Dauer und Ihrem individuellen Befund ab. Nähere Einzelheiten können Sie unseren Beiträgen zu den einzelnen Anästhesie-Verfahren entnehmen.

In bestimmten Fällen erstatten auch die gesetzlichen Krankenkassen bei Angstpatienten die Anästhesie-Kosten. Sie benötigen dafür ein psychiatrisches Attest, welche eine Zahnarztphobie bescheinigt. Zudem muss die zahnmedizinische Behandlung notwendig sein sowie zu den kassenärztlichen Zahnarztleistungen zählen. Bei privat Versicherten ist der Versicherungsvertrag entscheidend. Auch übernehmen manche Zahnzusatzversicherungen die Kosten.

 

Vorteile der Zahnarztpraxis Nauen bei Berlin

Unsere Zahnarztpraxis in Nauen bei Berlin ist seit vielen Jahren auf die Behandlung von Angstpatienten spezialisiert. Wie bieten:

  • >30 Jahre Erfahrung in der Behandlung von Angstpatienten
  • Sehr angenehme, vertrauensvolle Atmosphäre & freundliches Team
  • Einfühlsame ausführliche Beratungen
  • Unverbindliches Kennenlernen
  • Führende Anästhesie-Methoden: Intraossäre Anästhesie, Sedierung, Vollnarkosen
  • Betreuung durch eigenes Anästhesisten-Team
  • Intubations-Vollnarkosen & TIVAs
  • Vollnarkosen für Kinder mittels Laryngsmaske
  • Spezialisierung auf verschiedene Schwerpunkte, Zahnärzte-Team im Hintergrund & optimale Behandlungsplanung
  • Verbindliche Kostenvoranschläge & Ratenzahlungen

 

Angstpatienten Nauen

 

 

 

 

 

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